EU-Zulassung für Fosaprepitant 150 mg als Einmalgabe zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie


MSD SHARP & DOHME hat die EU-Zulassung für IVEMEND® 150 mg als Einmalgabe, ein neues, intravenöses Therapieschema von Fosaprepitant erhalten. Fosaprepitant wird als Teil einer Kombinationstherapie zur Prävention akuter und verzögerter Übelkeit und Erbrechen bei hoch emetogener auf Cisplatin basierender Chemotherapie sowie bei moderat emetogener Chemotherapie eingesetzt.

Im Gegensatz zu Fosaprepitant 115 mg, das an Tag 1 der Chemotherapie i.v. eingesetzt wird, gefolgt von je einer 80-mg-Kapsel Aprepitant an den Tagen 2 und 3, ist nach der Verabreichung von Fosaprepitant 150 mg an Tag 1 der Chemotherapie keine weitere orale Gabe von Aprepitant an den Tagen 2 und 3 erforderlich.

"Übelkeit und Erbrechen sind ein großes Problem für Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen", so Prof. Dr. med. Petra Feyer, Vivantes-Klinikum Berlin-Kölln. "Der Einsatz von Fosaprepitant wird in den Leitlinien zur Antiemese bereits alternativ zu oralem Aprepitant empfohlen. Die Einführung von IVEMEND® 150 mg bietet den behandelnden Ärzten die Flexibilität, die für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Applikationsform zu wählen."

Die Zulassung von Fosaprepitant 150 mg gilt für alle 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie für Norwegen und Island. IVEMEND® 150 mg wird in Deutschland voraussichtlich ab Dezember erhältlich sein.

Weitere Infos:
MSD Sharp & Dohme GmbH
Tel.: 0800 673 673 673;
Fax: 0800 673 673 329;
E-Mail: infocenter@msd.de;
Internet: www.msd.de
www.univadis.de


September 2010

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Vulväre intraepitheliale Neoplasie
Präinvasive genitale Läsionen mit erheblich ange stiegener Inzidenzrate

Literaturreferate
GeparQuattro-Studie:
Neoadjuvante Therapie mit Trastuzu-mab bei HER2-positivem Brustkrebs

Capecitabin zu Anthrazyklin- und Taxan-basierter neoadjuvanter Therapie bei primärem Brustkrebs

Paclitaxel dosisdicht bei fortgeschrittenem Ovarialkrebs