In der Studie wurden die Ergebnisse einer Kohorte aus der University of South Florida (USF) mit 19 Kontrollen, 38 Fällen von benigner
Ovarialkrankheit sowie 4 frühen und 31 späten Ovarialkarzinomen denen einer Kohorte vom M.D. Anderson Cancer Center (MDA; 58, 123, 9 bzw.
106) gegenübergestellt.
Bcl-2 im Urin von Frauen mit Ovarialkrebs erhöht
In den Urinproben von gesunden Kontrollprobandinnen in der USF-Kohorte war die Menge an Bcl-2 im Allgemeinen vernachlässigbar und in der
MDA-Kohorte sehr gering. Die Konzentration von Bcl-2 im Urin von Patientinnen mit frühem oder fortgeschrittenem Ovarialkarzinom war jeweils
signifikant höher als bei gesunden Frauen oder Frauen mit einer benignen Ovarialkrankheit (Abb.).
Die Ergebnisse der zwei beteiligten Zentren zeigen zwar beide signifikant höhere Spiegel an Bcl-2 im Urin von Patientinnen mit Ovarialkrebs als bei gesunden oder benigne am Ovar erkrankten Frauen, doch die Unterscheidung zwischen benigne und maligne ist bei den USF-Patientinnen deutlicher. Das deutet darauf hin, dass bei einem solchen Test noch Potenzial für Verbesserungen ist.
Literaturreferate
Capecitabin zu Anthrazyklin- und Taxan-basierter neoadjuvanter Therapie bei primärem Brustkrebs
Paclitaxel dosisdicht bei fortgeschrittenem Ovarialkrebs